Gibt es einen Sinn im Sinnlosen
und was hat diese Frage mit dem Alter zu tun?

Ständerat Peter Hegglin hat 2001 das Attentat in Zug wie durch ein Wunder überlebt. Lesen Sie das sehr offene und persönliche Interview, das wir mit ihm und seiner Frau Rosmarie halten durften.
Lebenskrisen im Alter
Lebenskrisen entstehen oft bei Lebensphasenübergängen und kritischen Lebensereignissen. Die dritte Lebensphase kann für den Einen oder Anderen zur persönlichen Herausforderung werden. Vielleicht geben die hier im Anschluss aufgeführten 66 Tipps eine Möglichkeit für neue Perspektiven...

66 Tipps für ein genussvolles aktives Leben

… mit 66 Jahren, da fängt das Leben an,
mit 66 Jahren, da hat man Spass daran,
mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuss,
mit 66 Jahren, ist noch lang noch nicht Schluss…

Fakt
21,7% der älteren Menschen in der Schweiz (ab dem 65-zigsten Altersjahr) geben an, sich  sehr häufig einsam zu fühlen. Einsamkeitsgefühle sind bei Personen mit psychischer Belastung deutlich häufiger als bei denjenigen, die sich psychisch nicht belastet fühlen.

Fakt
Mit zunehmendem Alter wird in der Schweiz der tägliche Schlaf- oder Beruhigungsmittelkonsum häufiger. Das macht einen Anteil von 10,8% bei den Schweizern in der Altersgruppe 65 aufwärts. Und wie bei den Schlaf- und Beruhigungsmitteln wird auch der tägliche Konsum von Schmerzmitteln mit zunehmendem Alter häufiger.

Wie steht es mit der Psychischen Gesundheit in der Schweiz

Wie hat sich die psychische Gesundheit der Schweizer Bevölkerung über die letzten Jahre entwickelt? Welche Bevölkerungsgruppen sind besonders stark von psychischen Beschwerden betroffen?  Wenn Sie sich für solche Themen interessieren, dann lesen Sie den Obsan Bericht.
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Unsere mentale Gesundheit in Zahlen, bevor Corona ein Thema war...
Epidemiologische Zahlen zur Verbreitung psychischer Störungen bilden die Basis, um Prävention und Therapie sowie Gesundheitsförderung und Rehabilitation zielgerecht zu planen (Jacobi et al., 2017). Wittchen und Jacobi stellten 2005 fest, dass fast jede zweite Person irgendwann in ihrem Leben an einer psychischen Störung erkrankt. Aus ihrer vielzitierten, 2011 veröffentlichten Übersichtsarbeit, in welcher Studien aus den damaligen EU-27-Staaten sowie aus der Schweiz, aus Island und Norwegen einbezogen wurden, ging hervor, dass pro Jahr mehr als ein Drittel der betroffenen europäischen Bevölkerung – d.h. etwa 164,7 Millio-nen Menschen – an einer psychischen Störung erkranken. Am häufigsten sind Angststörungen (14,0%), affektive Störungen (7,8%) – mit 6,9% hauptsächlich Depressionen – somatoforme Störungen (4,9%) und Störungen durch Alkohol (3,4%). Frauen sind, mit Ausnahme von Substanz- und psychotischen Störungen, etwa zwei bis drei Mal häufiger betroffen als Männer. Zwischen den Ländern oder den Kulturen wurden, ausser bei den Substanzstörungen, keine substanziellen Unterschiede gefunden (für spezifische Angaben für die Schweiz vgl. Ajdacic-Gross & Graf, 2003; sowie Maercker et al., 2013).
(Quellen: Obsan 72 und 15)

... eindeutige Studien nach Corona stehen noch aus, jedoch ist sich die Fachwelt einig, dass nach der Pandemie grössere mentale Nachfolgen (inkl. Traumata) - je nach Länderregionen unterschiedlich - zu erwarten sind.